Eine Stadt erwacht zum Leben
Lego bietet in seinem Creator-Expert Programm eine Reihe Häuser an, die Modular Buildings.
Diese Häuser sind nicht nur von außen hübsch anzusehen, sondern auch die Innenräume sind liebevoll ausgestattet. Selbst die Rückseiten sind gestaltet, wenngleich nicht so aufwendig wie die Vorderseiten der Gebäude. Sie können mittels kleiner Stifte untereinander verbunden werden, sodass sie in ihrer Gesamtheit eine schöne Häuserzeile ergeben.
Derzeit besteht unsere Stadt aus:
- der Brick Bank (ein Eckhaus)
- dem Pariser Restaurant
- dem Pet Shop (2 Teilhäuser)
- dem Assembly Square (32x48 Grundplatte)
- dem Palace Cinema (ein weiteres Eckhaus)
- dem Downtown Diner
- dem Bookshop (2 Teilhäuser)
- dem Maritimen Museum (von Xingbao)
Mit den enthaltenen Figuren, ergänzt durch weitere aus dem Einzelteil-Handel, lassen sich kleine Geschichten erzählen und es entsteht eine lebendige Miniaturstadt.
Schnell war die Idee geboren, diese Modelle mit LED's auszustatten. Auf diese Weise entsteht eine bunte Ambientenbeleuchtung, ein Blickfang auf jeder Party!
Natürlich soll es nicht nur eine einfache An/Aus-Beleuchtung werden, sondern die einzelnen Gebäude, Etagen, Lampen, Brunnen, Fassaden etc. sollen einzeln oder in Gruppen ansteuerbar sein, zufällig an- und ausgehen, auf Wunsch blinken etc. So hat man den Eindruck, dass die kleinen Legomännchen und -weibchen die Lampen in den Wohnungen bedienen, und es ergeben sich immer neue Beleuchtungskombinationen, was die kleine Stadt lebendig und die Ambientenlampe abwechslungsreich macht. Das ganze soll über eine alte Fernbedienung bedienbar sein.
Ein typisches Arduino Projekt!
Die Kabel sollen natürlich nicht sichtbar sein. Dazu muss man sich überlegen, wo die Kabel und der Arduino untergebracht werden sollen.
In Anbetracht der dünnen Grundplatten, auf denen die Häuser aufgebaut werden, und die nie so richtig plan aufliegen, liegt es nahe, die Häuser auf einen kleinen Sockel zu stellen. Dieser bietet genügend Hohlraum für die Elektronik, Platz für den Infrarot-Empfänger der Fernbedienung nebst einer LED zur Bestätigung des Empfangs und sieht zudem noch schick aus.
Ein Arduino-Nano bildet das Herz der Steuerung, und die Häuser werden untereinander elektrisch verbunden, sodass nur ein Stromanschluß für die gesamte Stadt notwendig ist. Aufgrund der hohen Anzahl von LED's verfügt nur ein Arduino nicht über genügend Anschlußmöglichkeiten, sodass in jedes Haus ein Arduino verbaut wird. Das vereinfacht auch die Kabelführung, da nun die komplette Verkabelung eines Gebäudes in eben diesem Gebäude untergebracht ist. Dieses Konzept ermöglicht außerdem, dass die Reihenfolge der Häuser später beliebig geändert werden kann, da es sich ja jeweils um ein eigenständiges Modul mit definierter Stromübergabe zum Nachbarhaus handelt .
Ein erster Versuch, die Platinen selber zu löten zeigte, wie aufwendig die Gesamtschaltung letztlich werden wird. Schließlich wird jede LED bzw. LED-Gruppe durch eine Transistorschaltung angesteuert, um die Ausgänge des Arduinos nicht zu überlasten. Also erstelle ich ein Platinenlayout und lasse 15 Stück produzieren. Das erspart mir eine Menge Arbeit, die Fehlersuche z.B. nach "kalten Lötstellen" wird deutlich reduziert und auch die Kosten halten sich durchaus in Grenzen. Und bei derzeit 10 Platinen (der Pet Shop und der Book Shop besteht aus zwei einzelnen Häusern) lohnt sich der Aufwand, eine Platine zu entwerfen. Zudem sind weitere Gebäude zu erwarten...
Die Modelle im Einzelnen:
Details folgen...
Das Pariser Restaurant
Details folgen...
Details folgen...
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Der Downtown Diner
Details folgen...
Der Bookshop
Details folgen...
Das Maritime Museum
Das Maritime Museum ist kein Lego-Set sondern stammt von Xingbao. Die Klemmbausteine erreichen zwar nicht ganz die Qualität der Legosteine, sind aber sehr nah dran und farblich und funktionell voll kompatibel. Das Maritime Museum verfügt über die gleichen Verbindungsstifte wie die Modular Buildings und integriert sich somit harmonisch in das Stadtbild.
Für etwa das gleiche Geld wie für die Modular Buildings bekommt man sage und schreibe über 5000 Teile, also etwa doppelt so viele Teile wie bei den Lego-Sets! Das erlaubt den Bau einer opulenten Fassade, einer hübschen Rückseite, die aussieht wie die Stadtwohnung eines reichen Kaufmanns und eine unglaubliche Detailverliebtheit in der Inneneinrichtung. Alleine der Parkettboden im Erdgeschoss besteht aus ca. 300 Teilen und ist sehr massiv gebaut. Allerdings ist es kein Modell für jüngere Kinder, da manche Bauschritte durchaus etwas anspruchsvoller aber auf jeden Fall immer machbar sind.
Die folgenden Fotos vermitteln einen Eindruck von den Aquarien, Ausstellungsstücken, Treppen etc.:
19 17, 24 27
Der derzeitge Stand des Projektes:
- Die Brick Bank: gesockelt, gebaut und vollständig beleuchtet
- Das Pariser Restaurant: gesockelt und gebaut
- Der Pet Shop:gesockelt und gebaut
- Der Assembly Square:gesockelt und gebaut
- Das Palace Cinema:gesockelt und gebaut
- Das Downtown Diner:gesockelt und gebaut
- Der Bookshop:gesockelt und gebaut
- Das Maritime Museum:gesockelt und gebaut